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SGD Nord investiert rund 209.000 Euro in über 100 Projekte im Naturpark Nassau
Im Jahr 2022 ist im Naturpark Nassau einiges los: Im Verlauf des Jahres werden hier über 100 Projekte aus fünf verschiedenen Handlungsfeldern umgesetzt. Unterstützt wird der Zweckverband Naturpark Nassau dabei durch die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord. Insgesamt fließen rund 209.000 Euro in die Handlungsfelder „Sicherung der biologischen Vielfalt, Landschaftspflege und -entwicklung“, „Naturnahe und naturverträgliche Erholung“, „Bildung für nachhaltige Entwicklung und Öffentlichkeitsarbeit“, „Initiierung von dauerhaft umweltgerechten Landnutzungen“ und „Initiierung von nachhaltigem Tourismus“.
SGD-Nord-Präsident Wolfgang Treis besuchte nun den Naturparkreferenten Stefan Eschenauer im Gelbachtal, um sich über den Fortschritt der Maßnahmenumsetzung zu informieren. „Das Projekt im Gelbachtal macht deutlich, dass sich Tourismus und Naturschutz vereinen lassen. Durch die aktuell laufenden Maßnahmen wird sichergestellt, dass das ganze Tal naturnah erlebbar wird, ohne diesen schützenswerten Lebensraum zu gefährden. Denn es ist die Aufgabe der SGD Nord, dafür zu sorgen, dass unsere schöne Heimat mit ihrer faszinierenden und lebendigen Natur auch für nachfolgende Generationen erhalten bleibt“, so Treis während der Begehung des Wanderweges.
Neben den Projekten zum nachhaltigen Tourismus werden auch Biotopmaßnahmen wie die Pflege der Orchideenwiese in Niederelbert oder die Pflege der Zillmannswiese in Dachsenhausen durch Landesmittel finanziert. Einige Flächen werden dahingehend optimiert, dass sie den Bedürfnissen bestimmter Arten wieder besser gerecht werden, damit deren Überleben langfristig gesichert wird. Ein Beispiel dafür ist die Entbuschung des Feuchtbiotopes in Isselbach. Diese Maßnahme bewirkt, dass sich ganze zwölf Heuschreckenarten weiterhin in diesem Lebensraum wohlfühlen.
„Es freut mich sehr, dass wir durch die Förderung des Landes Rheinland-Pfalz so viele Maßnahmen im gesamten Naturparkgebiet unterstützen können. Gleichzeitig möchte ich mich bei allen in der Region Beteiligten für die klasse Arbeit bedanken, die jährlich vor Ort ausgeführt wird“, so Landrat Jörg Denninghoff bei dem Termin.
